Die US-Börsen sind mit Zuwächsen ins Wochenende gegangen. Den Hauptgrund dafür lieferten neue Arbeitsmarktdaten. Außerdem ergaben sich wieder positive Signale im Handelsstreit mit China.

Tausende neue Jobs geschaffen

Mit dem Einläuten der kalten Jahreszeit geht vielerorts die Saisonarbeit zu Ende. Was wieder mehr Menschen zur Arbeitssuche bewegt, um über den Winter zu kommen. Doch der November verzeichnete 266.000 neue Jobvermittlungen (die Landwirtschaft ausgeschlossen). Im Vormonat ergab sich ein Plus von 128.000 Stellen. Analysten hatten deshalb mit weitaus weniger gerechnet.

Die Angst vor einer Rezession wurde somit gemildert. US-Präsident Donald Trump bestätigte zudem, dass die Gespräche mit China einen guten Verlauf nehmen würden. Anleger an den US-Börsen fühlten sich damit beruhigt. Es könnte doch noch zu einer kleinen Börsenrally vor den Festtagen kommen.

Am gestrigen Freitag legte der Dow Jones um 1,2 Prozent zu und notierte bei 28.015 Punkten. Für den S&P 500 ging es um 0,9 Prozent rauf (3.146 Punkte). Der Nasdaq Composite beendete den Handelstag mit 8.657 Punkten und schloss somit 1,0 Prozent höher.

Diese Aktien & Devisen gewannen hinzu

Im Dow Jones legte vor allem das Technologieunternehmen 3M zu. Hier kam es zu einem Wachstum von 4,3 Prozent. Dem liegt ein möglicher Verkauf der medizinischen Einwegprodukte zugrunde.

Die Aktiengesellschaft Ulta Beauty legte um satte 11,1 Prozent zu. Ein Resultat der starken Quartalszahlen.

Aufgrund der positiven Stimmung auf dem US-Arbeitsmarkt, legte der Dollar nach. Ein Euro ist nun um die 1,1039 US-Dollar wert. Ob sich diese Wertsteigerung halten lässt, hängt stark vom Handelsstreit zwischen den USA und China ab.

Die Opec traf sich mit Russland zu neuen Verhandlungen. Ein Vorschlag für die weitere Senkung des täglichen Förderlimits um 500.000 Barrel, wurde von Russland zunächst abgelehnt. Später erteilte man doch seine Zusage. Als Ergebnis verteuerte sich das Rohöl. Für die Nordseesorte Brent muss nun 1,4 Prozent mehr gezahlt werden (64,27 Dollar je Barrel). Beim WTI ergab sich ein Plus von 1,1 Prozent auf 59,05 Dollar.

Wohingegen Gold als Geldanlage wieder etwas verlor. Je Feinunze zahlen Anleger nun um die 1.460 US-Dollar.