Das Coronavirus hat nun auch vollends die USA erreicht. Je nachdem welche Hochrechnung man sich ansieht, sind bis zu 35.000 und mehr Menschen infiziert. Die stark steigende Tendenz fordert nicht nur das Gesundheitssystem heraus. Auch wirtschaftlich drohen viele Unternehmen und Angestellte in finanzielle Schieflage zu geraten. Während Firmen schon Unterstützungen zugesagt worden sind, plant die US-Regierung nun auch eine Finanzspritze für Arbeitnehmer.

4 Billionen Dollar als Soforthilfe für Familien

Sollten ausreichend viele Familien unter einem zu geringen Einkommen leiden, würde sich dies in der US-Konjunktur bemerkbar machen. Dem stellt sich Finanzminister Steven Mnuchin mit seinem Soforthilfepaket entgegen. Hierbei ist von bis zu vier Billionen Dollar die Rede, welche an die Unternehmen ausgeschüttet werden sollen. Am heutigen Montag will er seine Idee dem US-Kongress vortragen und hoffentlich sofort beschließen lassen.

Mnuchin sieht hierbei auch eine Einmalzahlung für Familien vor. Diese könnte für einen vierköpfigen Haushalt knapp 3.000 Dollar betragen, heißt es. Diese Maßnahme solle helfen, um die bevorstehende Krisenzeit finanziell zu überwinden. Der US-Finanzminister rechnet mit einer bis zu zwölf Wochen anhaltenden akuten Phase, bevor es wieder besser wird. Allerdings stellte er weitere Maßnahmen in den Raum, sollte das Coronavirus die Konjunktur darüber hinaus noch länger belasten.

Über 300 Todesfälle in den USA

Tagesaktuelle Zahlen liefert die Johns-Hopkins-Universität. Für die USA und weltweit. Heute früh waren es dort über 26.000 Fälle. Allerdings erfolgt das Update nicht live, sondern mehrmals täglich. Ähnlich verhält es sich mit den neuesten Zahlen aus Deutschland und anderen Regionen. Die Gesundheitsbehörden sammeln die bestätigten Fälle und geben diese ein- bis zweimal täglich heraus.

Andere Statistiken erheben noch mehr Daten und versuchen damit ein Live-Update bereitzustellen. Während niemand weiß, wie hoch die Dunkelziffer ist. Nicht jeder lässt sich testen oder erhält die Gelegenheit dazu.

Die USA entschied sich für erste Ausgangsbeschränkungen, um die Ausbreitung zu verlangsamen. Gerade das Leben in New York, Chicago sowie Los Angeles wird gerade stark zurückgefahren.