Der gestrige Dienstag war an den US-Börsen von vielen Minuswerten gekennzeichnet. Nach dem Kursrutsch am Montag, versuchte die Wall Street etwas Erholung zu finden. Dies gelang ihr nur bedingt. Die Tech-Aktien als üblicher Retter ließen auch zu wünschen übrig. Ein zwischenzeitliches Hoch konnten die Börsen nicht mit in den Feierabend nehmen.

Apple & Co schwanken

Die beliebten Technologie-Werte hatten auch gestern noch zu kämpfen. Zwischenzeitlich gaben sie den US-Börsen etwas Aufwind. Doch der Einbruch am Montag klafft weiterhin tief in den Aktienkursen. Auch Apple schaffte keine Stabilisierung und schwankt weiterhin. Ein Zulieferer des iPhone-Herstellers hatte eine Gewinnwarnung herausgegeben. Prompt gaben die Apple-Papier um fünf Prozent nach.

Für den Dow Jones gab es ein erneutes Minus. Er gab 0,4 Prozent ab und endete bei 25.286 Punkten. Hier schlug die Boeing-Aktie eine große Kerbe. Aus Indonesien kamen Zweifel auf, wie sicher die 737 Max tatsächlich sei. Harte Vorwürfe, nachdem ein Lion-Air-Flugzeug abgestürzt war.

Beim S&P 500 kam es fast zum Stillstand. Minus 0,1 Prozent und 2.722 Zähler am Tagesende. Ohne Veränderung und somit bei 7.200 Punkten verbleibend, verlief der Handelstag für den Nasdaq. Der Dax in Frankfurt erhielt dagegen ein Plus von 1,3 Prozent und notierte schlussendlich mit 11.472 Zählern.

Brexit & Zollstreit

Auf europäischem Boden ist weiterhin unklar, wie der Brexit vollzogen werden soll. Großbritannien wird in wenigen Wochen die Europäische Union (EU) verlassen. Im Frühjahr ist es soweit. Unternehmen und Anleger wüssten nur zu gern, worauf es sich einzustellen gilt. Nach Verhandlungen am Dienstag läuft es wohl auf einen Scheidungsvertrag hinaus.

Beruhigend wirkten Andeutungen für eine Beilegung des Zollstreits zwischen den USA und China. Chinesische Medien berichteten darüber. Demnach will Peking bald einen Chef-Unterhändler zum Weißen Haus entsenden. Dieser will Vorbereitungen für das Treffen von Donald Trump und Xi Jinping vorbereiten. Die beiden Oberhäupter wollen sich am Rande des G20-Gipfels zum Monatsende erneut beraten.