Das Unternehmen Salesforce steht zum Verkauft, das ist sicher! Die interessierten Bieter bestehen aus Oracle, IBM und Microsoft. Letzteres hat nun 55 Milliarden Dollar geboten, doch Salesforce will anscheinend mehr. Somit entsteht ein Bieterkampf, bei dem Konkurrent SAP allerdings nicht mitmischt, da die Börsenbewertung von Salesforce höher ausfällt.

Angebot abgelehnt

Die 55 Milliarden US-Dollar seitens Microsoft erzeugen kein Interesse bei Salesforce. Es kam zu keinen weiteren Verhandlungen, da die grundlegende Summe einfach noch nicht stimmt, berichtete CNBC unter Berufung auf seine Kontakte. Beide Firmen sind spezialisiert auf die Software-Entwicklung  in diversen Sparten. Für Salesforce sollen mindestens 70 Milliarden drin sein. Ob der TV-Bericht stimmt, ist eine andere Sache. Microsoft äusserte sich nicht dazu. Doch Salesforce soll verkauft werden und damit steht einer der grössten Deals der Branche bevor.

Offizielle Stellungnahmen fehlen jedoch, die Medien überschlagen sich aber. Vielleicht bieten auch noch Oracle und IBM mit? Für SAP ist sein Konkurrent gleich vom Tisch gewesen, denn die Bewertung an der New Yorker Börse hält man dort für übertrieben. Dort liegt er bei knapp 50 Milliarden Dollar. Die Marketing—und Vertriebsprogramme von Salesforce können Kunden für einen Festpreis mieten und erhalten dann allerhand Service dazu. Vieles läuft dabei über die Cloud ab, womit SAP einen starken Konkurrenten am Markt hat.

HP liegt über den Erwartungen

Hewlett Packard beglückt seine Anleger. Zwar schrumpften Umsatz und Gewinn etwas, doch insgesamt blieb man über den Erwartungen. In diesem Jahr will sich der Konzern noch spalten und diese Trennung könnte billiger ausfallen als erwartet. Bis zu 450 Millionen Dollar soll dieser Vorgang „nur noch“ kosten und danach will man mit beiden Unternehmen an die Börse gehen. Die ursprüngliche Milliarde Dollar wird wohl nicht mehr benötigt.

Ende April lief das zweite Geschäftsquartal bei HP aus. Der Nettogewinn belief sich auf 1,3 Milliarden Dollar, der Umsatz ging um sieben Prozent zurück. (25,5 Milliarden) Der Gewinn je Aktie wurde auf 87 Cent festgesetzt und übertraf damit die Hoffnungen der Anleger, welcher sich 85 Cent gewünscht hatten. Nachbörslich stieg das HP-Wertpapier dafür etwas.