Hoffentlich hat sich Apple dieses Mal nicht verkalkuliert! Das neue iPhone 6s wurde gezeigt, aber das grosse Staunen blieb aus. Zwar zeigte das Unternehmen eine stärkere Hülle aus Aluminium und die neue knallige Farbe, aber viel mehr gab es dann auch nicht zu sehen.

Lohnt sich die Anschaffung des iPhone 6s?

Die Optik war bei Apple schon immer ein wesentlicher Aspekt gewesen, doch da gab es heuer wohl nicht viel zu verbessern. Daher konzentrierte sich der Konzern mehr auf die „inneren Werte“ des Smartphones. Ausserdem gestaltet Apple die Preise jetzt etwas anders. Im Angebot sind jeweils eine Version mit 16, 64 und 128 Gigabyte Speicher. Wir vermissen die Lösung mit 32 Gigabyte, die steht nicht zur Debatte. Das iPhone 6S kostet mit seinen 16 Gigabyte stolze 739 Euro und kann nun vorbestellt werden. Für 64 GB legt der Käufer schon 849 Euro auf den Tisch und 128 GB kosten dann mit 959 Euro schon fast vierstellig.

Die 16 GB sind mittlerweile kein erstrebenswertes Ziel mehr, denn die Nutzer können diese mit hochauflösenden Spielen und anderen Apps schnell ausreizen. Vermutlich will Apple seine Kunden gleich von den höheren Speicherkapazitäten überzeugen. 64 GB und 128 GB sind da schon angemessener. Die Software-Updates sollten vor dem Kauf dringend verglichen werden. Gerade dann, wenn bereits in iPhone 6s besessen wird, ist das Upgrade vielleicht zu minimal um die Kosten zu rechtfertigen.

Apple Pencil beleidigt Steve Jobs

So etwas hätte es unter der Führung Steve Jobs nicht gegeben. In 2007 hatte dieser noch über einen Apple Pencil gewitzelt, jetzt ist er Realität geworden. Jobs bemängelte damals, dass man ihn schnell verlieren oder am Ort vergessen könnte. Doch Tim Cook hat schon einige Male mit den Regeln gebrochen, so nun auch mit dem Bleistift-ähnlichen Hilfsmittel für das iPad bzw. iPad Pro. Die Zielgruppe sollen vor allem Graphiker sein, die sich dann für 99 Dollar das Zeichentool kaufen. Doch wer ein Fan von Apple-Produkten ist, der kennt die Meinung vom Gründer Steve Jobs nur zu genau. „Sobald Du einen Stylus hast, bist Du tot“, erklärte er einst.