Die Börsianer und Anleger wollen halt überall ihre Finger im Spiel haben. In wenigen Tagen beginnt die Fussball Weltmeisterschaft 2014 und da fragen sich auch die Analysten, in wie weit sie von dem Mega Event profitieren können. Die Experten der US-Bank Goldman Sachs gehen davon aus, dass auch die Brasilianische Börse einen Aufschwung erleben wird. Vor allem dann, wenn die Gastgeber den Titel holen, wovon Sachs ausgeht.

Brasilien wird Weltmeister

Davon ist die amerikanische Bank überzeugt. Wenngleich die Analysten nur wenig Feingefühl für das runde Leder haben sollten, so ist die Aussage von Goldman Sachs bares Geld wert. Die Brasilianer holen zum sechsten Mal den Titel und im Anschluss geht es für die Börse in Rio steil nach oben.

Endlich ist die WM wieder in das Land zurückgekehrt, welches den Fussball einfach im Blut hat. Wochenlang wird sich Brasilien im Ausnahmezustand befinden und das nicht nur auf den Strassen. Doch wie kann der Fussball die regionale Börse beeinflussen? Dazu haben die Experten einfach das Geschehen an den Märkten analysiert, nachdem eine Fussball-Weltmeisterschaft vorbei war. Kurz darauf gab es im Vergleich zu den globalen Märkten einen Anstieg um 3,5 Prozent. Goldman Sachs nennt es den „Honeymoon Bounce“, der aber als Geldanlage keine Garantie verspricht.

Kurzer Höhenflug

Das schnelle Hoch, fällt auch wieder genauso schnell. Bereits drei Monate nach einer WM gibt es keine aussergewöhnlichen Schwankungen mehr an jener Börse. Ein Jahr danach liegt das Land des Weltmeisters sogar vier Prozent hinter dem Durchschnitt. Also alles reine Spekulation oder doch ein Funken Wahrheit dran?

Goldman Sachs will sich hierbei auf keine Ursache festlegen und äusserte lediglich die Fakten seiner Aktien-Analyse. Dementsprechend ist der Fussball-Indikator nicht besonders ernst zu nehmen. Sein Geld anlegen sollte man daher lieber auf andere Weise, die mehr „vorhersehbar“ ist.

Die US-Bank geht noch etwas weiter und vergleicht die antretenden Teams. Brasilien sollte mit 48,5 Prozent Wahrscheinlichkeit den Titel holen, Argentinien traut man es mit 14,1 Prozent zu und danach kommt Deutschland mit 11,4 Prozent.