Der Umwelt zuliebe fördern immer mehr Länder die Entwicklung von E-Autos. Ausgerechnet die Volksrepublik China nimmt dabei den vordersten Platz ein. Hier erzielte man das größte Wachstum. Unter den Europäern führt Norwegen das Feld an. Auch Deutschland kommt so langsam in Fahrt, elektrisch versteht sich.

China: 142.445 E-Autos verkauft

Allein im Reich der Mitte wechselten 142.445 elektrisch betriebene Fahrzeuge den Besitzer. Das erste Quartal war damit im Jahresvergleich um 154 Prozent im Plus. So berichtet es das Brancheninstitut CAM aus Bergisch Gladbach. Auf die Gesamtmenge betrachtet, stieg der Marktanteil an Neuzulassungen um 0,8 auf 2,0 Prozent an. China fährt damit dem Rest der Welt klar davon.

Norwegen setzte sich, nur auf Europa bezogen, an die Spitze. Die 16.181 verkauften E-Autos bedeuteten ein Wachstum von 20 Prozent. Im Vorjahresquartal erzielten die Fahrzeuge 35,3 Prozent aller Neuzulassungen. Nun waren es 47,9 Prozent und damit ein absoluter Rekord! Norwegen zeigt ganz deutlich, wie man sich auf die Elektromobilität vorbereiten kann.

Bislang bilden China und Norwegen damit aber leider die großen Ausnahmen. Mit seinen etwas mehr als 5 Millionen Einwohnern, gelang Norwegen die Umstellung deutlich schneller. Ab 2020, so die Prognose des Instituts, soll es dann stark mit der E-Mobilität bergauf gehen.

Wie schlägt sich Deutschland?

Deutschland stellt einige der führenden Automobilhersteller. Lange Zeit gab es Beschwerden, dass diese nicht genug für eine saubere Zukunft tun würden. Neuzulassungen von Dieselfahrzeugen fallen aber rapide, erklärte die Studie. Der Marktanteil im März lag bei 31,3 Prozent und somit ein Viertel niedriger als ein Jahr zuvor.

Dagegen kauften Verbraucher 70 Prozent mehr E-Autos im ersten Quartal. Die 17.549 Fahrzeuge ließen den Marktanteil von 1,2 auf 2,0 Prozent steigen.

Gemessen an den Absatzzahlen, schaffte es die USA weltweit auf den zweiten Platz. Die ersten drei Monate des Jahres waren von knapp 54.000 Stück gekennzeichnet. Was einem Wachstum von 32 Prozent bei den Neuzulassungen bedeutet. Auf den US-Straßen fahren damit 1,3 Prozent E-Autos (zuvor 1,0 Prozent).