Kaum hat die USA ihre Steuern für Unternehmen gesenkt, zieht China nach. Im Reich der Mitte will man weiterhin konkurrenzfähig bleiben, so scheint es. Steuersenkungen setzten die Regierung unter Druck. Wobei es eine Auflage dafür gibt. Unternehmen in China müssen weitere Investitionen tätigen winscp client download , ansonsten bleibt die Steuerersparnis aus. Eine Studie aus Großbritannien sagt unterdessen vorher, dass der Mittelpunkt Asiens in absehbarer Zeit die oberste Wirtschaftsmacht darstellen wird.

Gewinne bleiben steuerfrei

Es könnte ein sehr cleverer Schachzug sein, welchen sich das Finanzministerium in Peking ausgedacht hat. Ausländische Unternehmen müssen ihre Gewinne nicht versteuern, wenn sie diese wieder in die chinesische Konjunktur investieren. Damit möchten die Währungshüter ein konstantes Wachstum der Investitionen bewirken. Auch soll die Qualität dieser steigen, so die Hoffnung der Minister.

Um dem noch einen drauf zu setzen, gilt dieser Beschluss rückwirken ab dem 1. Januar 2017. Schon bei der nächsten Steuererklärung, können die ausländischen Unternehmen ihren großen Steuervorteil geltend machen.

Vermutlich ein Ergebnis durch die US-Steuerreform, welche Präsident Donald Trump kurz vor Weihnachten verabschiedet hatte. Damit China nichts an seiner produktiven Stärke verliert, brauchte es eine schnelle Lösung. Aktuell liegt der Steuersatz bei 25 Prozent. Die Regierung aus Peking gibt Branchen vor, in welche die Unternehmen direkt investieren sollen. Dann dürfen sie auf die Steuersenkung hoffen.

China auf dem Weg zur Wirtschaftsmacht Nr. 1

Unterdessen hat das „Centre for Economics and Business Research (CEBR)” einen Bericht veröffentlicht. In diesem ist zu lesen, dass die chinesische Wirtschaft binnen der nächsten 15 Jahre an die weltweite Spitze rücken könnte. In 2032 käme es spätestens zur Übernahme, während Indien auf den dritten Platz steigt und damit Japan auf die vierte Position verdrängt.

Sollte dies Realität werden, dann wären drei der vier größten Wirtschaftsmächte auf asiatischem Boden beheimatet. In der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts, damit rechnet CEBR fest, wird Indien dann mit seiner milliardenschweren Bevölkerung an die Spitze wechseln.