Das Versandhaus Amazon hat wieder eingekauft und schlägt dieses Mal im TV-Geschäft zu. Investiert wurde in das relativ junge Unternehmen Elemental Technologies. Es startete zwar bereits vor neun Jahren, gilt aber immer noch als Startup. Die Entwickler helfen dabei die klassischen Fernsehsender für Mobilgeräte wie Smartphones oder Tablets verfügbar zu machen.

Kunden wie BBC und CNN

Durch di Zusammenarbeit mit weltweit bekannten TV-Sendern wie BBC oder CNN, hat das Unternehmen genügend Potential für Amazon und zum aktuellen Zeitpunkt liess sich Elemental Technologies noch relativ günstig kaufen. Die genaue Summe verriet niemand, man schätzt das Unternehmen auf 500 Millionen Dollar ein.

Elemental Technologies hat seinen Sitz in Portland, ist neun Jahre alt und hat bereits über 700 Kunden. Darunter auch den US-Kabelsender HBO, sodass hier viel Geld in den nächsten Jahren zu erwarten ist. Jedoch dürfte Amazon nicht nur an den Mehreinnahmen interessiert sein. Mögliche Verbindungen zwischen den klassischen TV-Sendern und dem eigenen Video-Streaming-Dienst, sowie dem Amazon Fire TV Stick sind mit Sicherheit in Planung. Elemental Technologies hat das Know How um jede Art von Angebot für Smartphones, Tablets und PCs kompatibel zu gestalten.

Amazon etabliert hier ein grosses Standbein für neue Geschäfte. Es werden sogar eigene Serien gedreht und die Werbung für Amazon Fire ist allgegenwärtig. Die Software von Elemental soll auch den eigenen Cloud-Service verbessern. Während der Deal angekündigt wurde, kommt es erst im letzten Quartal des Jahres zur Vollendung.

Windows 10 hilft dem PC-Markt

Seit Monaten lässt der PC-Absatz nach, der Bedarf an neuen Computern scheint gedeckt. Doch da ist dieser Drang stets die neuesten Technologien und Softwares verwenden zu wollen. So hoffen Marktforscher darauf, dass mit dem neuen Betriebssystem Windows 10 die Verkäufe von PCs und Notebooks wieder anziehen.

In Hinblick auf das bald beginnende Weihnachtsgeschäft, sollen lauf dem Marktforschungsunternehmen GfK die Umsätze und Absatzzahlenbei den Tablet-PCs und klassischen Desktop-PCs wieder ansteigen. Bei GfK ist man sich zudem sicher, dass es wegen Windows 10 im nächsten Jahr dann wieder zweistellige Wachstumsraten geben wird. Das Betriebssystem ist in ihren Augen ideal für Notebooks und Tablets.